Einmal Rost, immer Rost oder wieder Rost?
Der Wiederaufstieg eines alten Bekannten
Rost am neuen Auto? Das ist kein Einzelfall mehr. Immer mehr Autos, darunter auch E-Autos, rosten schon nach wenigen Jahren. Warum das so ist und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Bei der Produktion neuerer Fahrzeuge wird zunehmend an Material gespart, das ist mittlerweile gang und gäbe. Auch bei Elektroautos muss aufgrund der relativ schweren Batterie am restlichen Fahrzeug an Material gespart werden, um die Reichweite zu erhöhen. Dieser Leichtbau ermöglicht zwar ein weniger an Spritkosten, bringt dafür jedoch ein mehr an Rostproblemen mit sich.
Rost im Wandel der Zeit
Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat für die Autozeitschrift auto motor und sport recherchiert, dass auch neuere Pkws durchaus bereits nach wenigen Jahren oder Kilometern Rostspuren aufweisen (Artikel vom 14.01.2022). Interessant dabei ist, dass die Probleme nicht nur konventionelle Modelle, sondern auch Elektroautos betreffen. Rost ist in der Autonation Deutschland keine Neuigkeit. Jedes Auto rostet früher oder später an offensichtlichen oder weniger offensichtlichen Stellen. Nachdem jedoch die Rost-Geschichten aus den 1970er Jahren verjährt sind und die Pkws mittlerweile immer älter werden, überraschen die Zahlen. Laut Angaben der GTÜ in auto motor und sport weisen knapp 7 % der seit 1.1.2020 bei der GTÜ zur Hauptuntersuchung vorgeführten Autos Rostprobleme auf. Natürlich betrifft das vor allem ältere Autos (älter als 10 Jahre), aber auch jüngere Modelle und Elektroautos sind davon betroffen. Besonders rostanfällig sind laut der GTÜ die Modelle Ford Transit, Lada 4x4, Seat Alhambra, Ford Galaxy, die Suzuki-Modelle Balena und Jimmy, der Daihatsu Curore, Charade und Mira, der Opel Vectra, der Subaru Legacy und der Ford Ka.
Endoskopie-Verfahren in unserer Werkstatt
Warum ist das so?
Warum erwartet die GTÜ auch bei jüngeren Pkws und Elektroautos zunehmend Rostprobleme? Bei der Produktion von Pkws wird zunehmend an Materialien gespart, die Karosserien werden nicht mehr vollverzinkt. Die sinkenden Produktionskosten verursachen jedoch steigende Rostschutzkosten für den Verbraucher – ob für Vorsorge, Nachsorge oder die aktive Beseitigung bereits eingefressener Rostnester. Bei Elektroautos wird in der Produktion viel Aluminium und Magnesium verbaut, weil es sehr leichte Materialien sind, die das Gewicht des Fahrzeuges nicht zusätzlich erschweren. Die Batterie eines Elektroautos ist bereits relativ schwer und je schwerer das Elektroauto als Ganzes, desto niedriger die Reichweite. Der technische Leiter der GTÜ Marco Oehler spricht in auto motor und sport die Herausforderung an, dass die Materialien zunächst vor Eigenrost geschützt werden müssten. Zudem besäßen sie ein negatives (chemisches) Potential, das eine galvanische Korrosion hervorrufen könnte. Eine galvanische Korrosion bedeutet folgendes: Wenn zwei unterschiedliche metallische Werkstoffe elektrisch verbunden werden und das in einer Umgebung, die korrosiv ist (zum Beispiel Salz, Luft, Wasser und Schmutz), dann rosten sie schneller als unter normalen Umständen.
Hohlraumversiegelung in unserer Werkstatt
Der Teufel steckt im Hohlraum
Erschwerend kommt hinzu, dass sich viele Roststellen zunächst an nicht einsehbaren Stellen im Inneren der Karosserie bilden. In Hohlräumen, die ebenfalls durch Materialeinsparungen entstehen, ist die Bildung von Rost besonders fies, weil sie oft lange nicht entdeckt wird. Bei neueren Modellen werden diese Hohlräume zunehmend auch mit Schalldämmschaum gefüllt, der so ähnlich wie Bauschaum ist. Das dämpft zwar die Geräuschkulisse, hat jedoch den entscheidenden Nachteil, dass der Schaum hygroskopische Eigenschaften aufweist, das heißt, er zieht Feuchtigkeit an. Dass das in kürzester Zeit zu Schimmel und Rost führt, ist unausweichlich. Der ADAC-Experte für Fahrzeugtechnik Maximilian Bauer warnt in der Zeitschrift auto motor und sport außerdem, Rost hätte auch Auswirkungen auf die Crash-Sicherheit eines Autos, besonders wenn tragende Strukturen angegriffen würden.
Unterbodenschutz in unserer Werkstatt
Das können Sie tun
Was also tun gegen das Rostproblem? Sie als Verbraucher können zunächst vor allem im Winter regelmäßig in die Waschanlage fahren und Ihr Auto von Salz und Schmutz befreien. So hat Rost weniger Möglichkeiten, sich anzusetzen und unbemerkt zu verbreiten. Beachten Sie jedoch, dass ältere Waschstraßen im Winter häufig zu salziges Wasser verwenden, da sie das Wasser wiederverwenden müssen, aber nicht über die nötige Reinigungstechnik verfügen wie moderne Anlagen. Auch eine regelmäßige Rostschutz-Überprüfung hilft natürlich, Rost rechtzeitig zu erkennen und behandeln lassen zu können. An äußeren Stellen und in den Türen können Sie den Lack Ihres Fahrzeuges selbstverständlich selbst nach Roststellen absuchen. Rost in Hohlräumen und versteckten Stellen Ihres Pkws können jedoch meist nur von einem Profi erkannt werden.
Das können wir für Sie tun
Bei Auto Till in Höhenkirchen erhalten Sie die volle Bandbreite an Rostschutzmaßnahmen, von der Hohlraumversiegelung über den Unterbodenschutz bis hin zu Motor Care. Mit unserer modernen Technik können wir bei Ihrem Pkw eine Endoskopie durchführen, das heißt wir leuchten mit einer kleinen Kamera in die Innenräume Ihres Fahrzeuges hinein und können so potentielle Rostnester frühzeitig erkennen und entfernen. Bei Auto Till im Südosten von München verwenden wir ausschließlich nachhaltige Produkte, die Ihr Auto nicht nur kurzfristig, sondern über einen langen Zeitraum vor weiterem Rost schützen können. Neben unserem Rundum-Service können Sie bei uns stets auf eine persönliche und individuelle Beratung vertrauen. So wie jeder Mensch ist auch jedes Auto anders und benötigt andere Vorsorge- oder Akutmaßnahmen. Bei uns erhalten Sie faire Preise ohne Qualitätsverlust. Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie in unser Autohaus Auto Till in Höhenkirchen bei München. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Häufige Fragen zum Autorostschutz
Wie kann ich mein Auto vor Rost schützen?
Eine regelmäßige Autorostschutz-Behandlung vom Experten ist unerlässlich, um Ihr Fahrzeug langfristig vor Rost zu schützen. Bei Auto Till erhalten Sie eine jährliche kostenlose Rostdurchsicht nach einer Fahrzeugkonservierung direkt in unserem Hause! Auto Till ist eine Spezialwerkstatt für Autorostschutz mit Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz im Südosten von München. Hier erhalten Sie eine professionelle Autorostschutzbehandlung von Experten! Auto Till verwendet dafür hochwertige Korrosionsschutzmittel auf Wachs- oder auch Lanolin-Basis. Sie haben Interesse? Lassen Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich beraten!
Welche Autos bekommen weniger Rost?
Fahrzeuge, die komplett aus Aluminium sind, sind weniger anfällig für massive Rostschäden, oxidieren mit der Zeit aber auch. Auch Autos, die verzinkt sind, rosten weniger schnell. Der hier verwendete Stahl ist jedoch schwer recycelbar und wird deswegen kaum mehr eingesetzt. Durch Umwelteinflüsse wie Regen, Matsch oder Streusalz rosten alle Metallteile unweigerlich mit der Zeit. Neuwagen sind heutzutage außerdem zwecks der Kostenoptimierung nicht mehr so rostgeschützt wie früher. Aufgrund der reduzierten Lackdicke, der Verwendung wasserlöslicher Lacke, usw. entstehen mehr und schneller Rostschäden. Die gute Nachricht aber ist: Man kann Fahrzeuge wirkungsvoll vor Rost-Korrosion schützen und zwar durch eine professionelle Fahrzeugkonservierung, zum Beispiel bei Auto Till im Südosten von München!
Was kann ich gegen Rost an meinem Auto tun?
Selbst aktiv gegen Rost vorzugehen, ist deshalb schwierig, weil der Rost, v. a. im Innenraum des Fahrzeugs, nicht unbedingt offensichtlich ist. Wird er offensichtlich, ist es meist schon zu spät und der gesamte Hohlraum Ihres Autos verrostet. Rost setzt sich nämlich oft an versteckten Stellen fest, zum Beispiel in Mikrofugen, Falzen, Spalten und Hohlräumen. Eine regelmäßige Kontrolle, speziell dieser versteckten Stellen ist deshalb notwendig. Die Spezialisten für Autorostschutz bei Auto Till im Südosten von München können mithilfe von Endoskopie auch die versteckten Stellen durchleuchten und so Rost frühzeitig erkennen und behandeln.
Wie kann ich den Rost an meinem Auto entfernen?
Offensichtlichen Rost, zum Beispiel Flugrost der nur oberflächlich ist, können Sie reinigen und polieren. Sie sollten darauf achten, dass der Rost an der Stelle ordentlich entfernt wurde, sonst dauert es nicht lange, bis sich der Rost erneut ansetzt. Um hartnäckigen Rost zu entfernen, sollten Sie Sie sich unbedingt an Experten wenden, um Ihr Fahrzeug nicht zu beschädigen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, empfehlen wir Ihnen, Ihr Auto bei Auto Till durchchecken zu lassen. Auto Till ist eine Spezialwerkstatt für Autorostschutz im Südosten von München. Hier ist Ihr Fahrzeug in den besten Händen bei Spezialisten in Sachen Fahrzeugkonservierung mit Erfahrung seit 1974!
